“BROĐANI” NE POSUSTAJU

Zavičajni klub “Brođani” se uključio u projekt “Hilfe für Gunja”

Berlin/ Zavičajni klub “Brođani” Berlin e.V. ne posustaje u svojim dobrotvornim akcijama.

Nedavno su pomogli poplavljenim područjima u Posavini. A evo ih sad u pomoći potrebnima u Gunji.

Naime, “Brođani” su se uključili u projekt “Hilfe für Gunja” te finacijski pomogli otpremu prikupljene humanitarne pomoći u ovo, poplavom pogođeno mjesto.

“Brođani” su se u ovaj projekt uključili ponukani i pozvani pismom što im ga je prije koji dan uputila Katy Kolovoz -Madžar koja sa suprugom Draženom, porijeklom iz Slavonije,  živi u okolici Bietigheim-Bissingena (Loechgau).

Svaka čast “Brođani” na tako brzoj reakciji!

Evo pisma koje je uputila Katy Kolovoz Madžar a koje je ponukalo “Brođane” na brzi, humanitarni odgovor:

– Ich kontaktiere Sie, weil ich ein ganz besonderes Anliegen habe. Mein Mann und ich waren im Sommerurlaub in Kroatien – unter anderem auch in seiner Heimat Ostslavonien! Man erzählte uns von der verheerenden Flutkatastrophe im Mai / Juni und von den vielen Schicksalen, der Menschen dort, die innerhalb von 20 Jahren zum 2.mal alles verloren haben.

Erst durch den Krieg und jetzt durch die Flut.
Also beschlossen wir spontan hier in Deutschland einige Sachen zu sammeln, packten unseren Kombi voll und nahmen diese im September mit runter!

( Wir waren auf eine Hochzeit eingeladen )
Dort fragten wir dann wo die Not noch am grössten ist und landeten in Gunja und Rajevo Selo, 2 Dörfer direkt an der Save, wo der Damm gebrochen war und die Beide fast zu 100% zerstört wurden. Wir freuten uns bei der Hinfahrt über ;das viele Zeug; -Anziehsachen, Schulmaterial, Einweghandschuhe ect. das wir zusammengetragen hatten und dachten toll, die Freuen sich bestimmt.
Angekommen fuhren wir durch diese beiden Dörfer und trauten unseren Augen nicht. Auch 4 Monate nach der Flut fast alle Häuser unbewohnbar, entkernt und einsturzgefährdet! Die Schulen, eine Grund und eine weiterführende Schule nur im 1 Stock benutzbar, das kleine Krankenhaus nur noch ein Blechcontainer mit einer Ärztin!
Wir fragten uns wo und wie leben die Menschen hier ???
In Behelfsunterkünften, in Blechcontainern und teilweise sogar in Ihren kaputten Häusern, in Ställen und Schuppen, nur mit dem Nötigsten, was Sie halt retten konnten oder gespendet bekamen war die ernüchterne Antwort!
Mich machten diese Eindrücke, fassungslos,ratlos und unendlich traurig!
Wir verteilen also unsere Sachen, die mit grosser Dankbarkeit angenommen wurden!

Der Rektor der Schule und die Dame die die Zentrale Sammelstelle für private Spenden betreut sagten uns ohne diese privaten Aktionen, von Hand zu Hand würde gar nichts ankommen dort! Es ist so wichtig, das es so was gibt – nur würde es immer weniger! Die Menschen vergessen halt schnell!
Mit leerem Auto fuhren wir also zurück in die Heimatstadt meines Mannes und sprachen nicht viel unterwegs, jeder war mit seinen Gedanken beschäftigt, die eigendlich die selben waren!

Wir müssen noch mehr tun, wir müssen da nochmal hin!

Die Menschen besonders die Kinder brauchen dringend Unterstützung!!!
Wieder zu Hause setzten wir alle Hebel in Bewegung und starteten eine grössere Aktion, diesmal mit Unterstützung der Schule, der Kindergärten und vieler privater und geschäftlicher Spenderin Löchgau!
Wobei unser Hauptaugenmerk auf den Kindern lag!
Wir sammelten Schulranzen, Schulmaterial, Spielsachen ect. und bekamen von der Firma Dürr einen Transporter gestellt.
Am 02.10.14 fuhren wir vollbeladen nach Gunja – es war ein voller Erfolg!
Mittlerweile gibt es kleine Fortschritte weil wir Bild hilft “Ein Herz für Kinder” und den DFB für unser Projekt begeistern konnten!

Inzwischen sind wir zurück von unsere 3. Hilfsfahrt, diesmal mt einem LKW der Fa.Hertz gesponsort von Fr. Hampel – svs verbindungselemente Bietigheim-Bissingen-, die Chefin von meinem Mann! An Bord waren Bettgestelle, Lattenroste, Kühlschränke, Elektroheizungen, Waschmaschinen, warme Kleidung uvm.

Dort vor Ort fragte man uns dann immerwieder nach warmen Bettdecken und Kissen für den Winter, da sich die Blechcontainer kaum beheizen lassen und von Ställen und Schuppen müssen wir nicht reden!

Doch in privatem Rahmen sind die Möglichkeiten doch sehr begrenzt!

Mich lässt das Schicksal der Menschen dort nicht los und ich möchte Ihnen noch weiter helfen wieder ein sorgenfreieres Leben zu führen!
Unsere Hoffnung ist von Ihnen etwas Unterstützung für die Menschen in Gunja zu bekommen damit der Winter in den ohnehin bescheidenen Verhältnissen etwas erträglicher wird!

Katy Kolovos-Madzar