WIE IN EINEM TRAUM

DAS TAGEBUCH AUS AMERIKA
von: Antonija Tustonjić
Wilmington/Nachdem ich mittlerweile schon 5 Monate in der Schule war, hatte ich endlich meine ersten Ferien. Es war das große amerikanische Fest Thanksgiving. Mein erstes Thanksgiving, das ich in meinem Leben gefeiert habe. Thanksgiving heißt für die Amerikaner sich mit der ganzen Familie an einem Tisch zusammen zu setzten und Turkey, wie wir sagen …Huhn zu essen. Die ersten Ferien waren gerade mal vorbei und da waren auch schon die Weihnachtsferien. Zu Weihnachten flog ich mit meiner Gastfamilie nach Las Vegas. Es war einfach traumhaft. Ich hätte niemals in meinem Leben geträumt, dass ich mal nach Las Vegas fliegen würde. In die „STADT DER SÜNDEN“. Vor allem, dass mir diese einmalige Möglichkeit während meines Auslandsaufenthalts geboten wird, ist für mich heute noch von Euphorie und wahrhaftiger Freude behaftet, ich kann dies nicht in Worte fassen, weil es einfach Unglaublich ist.
Dort verbrachte ich mit meiner Gastfamilie eine ganze Woche. Meine Gastmama, Donna hatte für uns ein tolles Apartment für den Zeitraum angemietet. Es war mit allem was das Herz begehrte, ausgestattet. Angefangen von der Ausstattung der Räume, ganz pompös und eldel, die neuste Technik in den einzelnen Zimmern, bis hin zum feinem Essen. So feierte ich anderes Weihnachten, Weihnachten 2011 in Las Vegas. Es war sehr ungewöhnlich. Denn normalerweise ist das Wetter ja zu Weihnachten immer etwas kälter, doch hier war das Wetter schön, besser gesagt es war sehr warm für die Jahreszeit.

Natürlich schnupperte ich in den Spielcasinos hinein. Denn neugierig war ich allein schon wegen meines Vaters, der ja ein großer Fan von Las Vegas ist. Und dessen Wunsch es immer war, und wahrscheinlich auch bleibt, einmal in im Leben nach Las Vegas zu fahren. Um so mehr genoss ich diesen Aufenthalt mit dem Hintergedanken, was wohl mein Dad zu all dem sagen würde, wenn er das hier sehen würde. Ich erwarb natürlich in Anbetracht dessen, einen kleinen kitschigen Aschenbecher für meinen Dady als Erinnerungsstück. Die Beleuchtungen der Reklamen waren riesig und glamourös, so typisch wie in den amerikanischen Filmen immer wieder zu sehen ist.

Von Las Vegas flog ich nach South Carolina, zu den Eltern meiner Gastmama, Donna, also zu Gastoma und Gastopa. Dort hielten wir uns 2 Tage auf. Weihnachten war vorbei, aber meine Reise war noch nicht zu ende, denn Neujahr stand vor der Tür. Die Eltern meines Gastbruders Stephen leben getrennt, so dass es anstand Neujahr bei Stephen´s leiblichen Dad und seiner neuen Familie in Virginia Silvester zu feiern. Es war sehr ruhig und das passte mir, denn die Tage zuvor waren durch die langen Flüge doch ein wenig anstrengend. Die Silvesterparty wurde nur mit den engsten Familienangehörigen gefeiert. Es war auch eine schöne und tolle Erfahrung, vor allem der Vater meines Gastbruders war sehr lustig und froh mich kennen zu lernen. Ebenso empfand ich das auch. Am Abend des 1.1.2012 fuhren wir, Stephen und ich zurück nach Wilmington.

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