EINFACH WUNDERBAR

DEA´S  TAGEBUCH
von Andrea Vidović
Pretoria/Vier Monate! Ja, vier Monate schon in Pretoria/Südafrika. Nach diesen Monaten frage ich mich, wo die Zeit geblieben ist. Besonders,wenn die Arbeit mal wieder schlecht läuft & ich mir vorkomme als wäre ich gestern angekommen. Woran ich aber merke, dass es lange vier Moante waren? An den Menschen, die ich immer noch vermisse. Ich will immer noch ein Teil ihres Lebens sein, immer noch alles von ihnen wissen, mich bei ihnen melden & einfach zeigen, dass die Menschen, die weit weg von mir sind, mir sehr wichtig sind.
Umso schöner ist, wenn man dieses Gefühl auch zurück kriegt. Wenn sich jemand bemüht den Kontakt zu halten. Einfach wunderbar.
Wie mein Leben sonst so aussieht, hier im weiten Afrika? Ich arbeite viel, jetzt auch jedes dritte Wochenende.
Noch drei Wochen Urlaub sind übrig. Mein Privatleben wird immer stabiler & macht immer mehr Spaß.
Was leider nicht immer einfach ist, da es meine Arbeitszeiten nicht so einfach machen. Jeden Tag bis 19 Uhr.
Also ist man automatisch spät im Bett & morgens unausgeschlafen- aber persönlich gesagt ist das mir sehr egal.
Nur weil ich eine Job habe, der sehr viel Energie und Zeit nimmt , will ich nicht, dass mein Privatleben und meine Freunde drunter leiden. Niemals. So bin ich nicht & so möchte ich auch nie sein.
Wenn man arbeiten kann, dann kann man auch weggehen. Wenn man weggehen kann, dann kann man auch arbeiten.
So einfach. Also bin ich hier in Südafrika die meiste Zeit unausgeschlafen und ständig irgendwo in Pretoria unterwegs.
Der Februar wird ein toller Monat. Wie eigentlich schon alle wissen, kommt meine Schwseter am 11.2.  in Johannesburg an. Zur Zeit wartet sie noch auf ihr Visum. Ich kann es kaum erwarten. Nerve jetzt schon jeden um mich herum & bin einfach nur glüklich, wenn ich sie in meinen Armen halten kann.
Im Februar werde ich auch an einem Seminar der Kirche hier teilnehmen. Life Training Seminar. Die Hatfield Christian Church ist eine Freikirche also das totale Gegenteil zu unserer kroatischen Gemeinde. Aber schön ist es trotzdem, mal etwas anderes zu sehen. Etwas viel größeres und lauteres. Angst habe ich aber trotzdem vom Seminar.
Es geht den ganzen Tag, Hausaufgaben kriegt man auch. Eine Bibel hab ich hier nicht, geschwiege denn auf Englisch. Man wird dazu vorbereitet sich mit seiner Beziehung zu Gott einzulassen, Leadership und anderen Sachen.
Dazu auf jeden Fall mehr Ende Febrauar.
Nur noch acht Monate, meine Lieben. Es klingt für mich nach so viel Zeit . Aber ist es nicht. Vor einem Jahr habe ich alles für Südafrika geklärt, als mich jeder noch für verrückt hielt zu gehen. Und jetzt sitze ich hier.
Und so ist es jetzt auch. Ich muss mich jetzt anfangen zu entscheiden, was ich danach machen möchte. Grob weiß ich schon aber das muss ich in den nächsten drei Monaten genauer klären.
Dann berichte ich auch, wenn ich was weiß, wo es mich nach diesem Jahr hinzieht 🙂
Also mein Fazt nach vier Monaten Südafrika:
-Ich hatte keinen Kulturschock, meine Arbeit wird nicht weniger, jetzt sogar mehr.
Tolle Menschen kennengelernt, das Land näher erkundigt, meine Schwester kommt bald.
Also alles ok bei mir 🙂 besser gehts immer aber man sollte ja mit dem zufrieden sein, was man hat!
Ich sende euch verregnete grüße ,obohl es sommer sein sollte! 🙂

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